Bay of Islands in Neuseeland
Eine der schönsten Küstenregionen findet man in der Bay of Islands. Die zerklüftete Küstenlinie von etwa 800 km ist von etwa 150 Inseln mit wunderschönen Felsformationen und Stränden umgeben. Hier kann man tolle Kreuzfahrten machen, segeln, schwimmen, reiten, Kajak fahren, kurzum, es ist für jeden etwas dabei. Aufgrund der zunehmenden Beliebtheit der Insel kann man verschiedene Tagesausflüge unternehmen, z. B. zum Cape Reinga und zum Ninety Mile Beach.
The Bay liegt nördlich von Auckland und ist eine wichtige Wiege der Maori-Kultur. Waitangi ist ein interessanter Ort, wenn Sie mehr über die Maori-Kultur erfahren möchten, und die kleineren Städte Paihia und Russel l eignen sich hervorragend, um die wunderschöne Landschaft zu erkunden.
Höhepunkte in der Bay of Islands
Northland
Northland ist die Halbinsel, die sich oberhalb von Auckland erstreckt und größtenteils ein subtropisches Gebiet mit schöner Natur ist. Die größte Stadt in Northland ist Whangarei, sie liegt 80 km nördlich von Auckland. Die berühmte Bay of Islands ist eigentlich Teil von Northland und liegt an der Ostküste. An der Westküste von Northland befindet sich der Waipoua Kauri Forest mit seinen riesigen Kauri-Bäumen. Nördlich von Paihia - auf dem Weg zum Cape Reinga - liegen Ninenty Mile Beach und Doubtless Bay. Dieses Gebiet wird von Touristen weniger besucht, ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert.
Kerikeri
Kerikeri ist eine historische Stadt und die süßeste Stadt im Northland. Kerikeri liegt etwa 23 Kilometer von Paihia entfernt und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Stadt wurde von Reverend Samuel Marsden als zweite Missionsstation gegründet und an der Stelle einer ehemaligen Maori-Siedlung errichtet. Die Missionsstation stand unter dem Schutz des mächtigen Maori-Führers Hongi Hika. Heute ist Kerikeri die Heimat vieler Künstler, deren Werke in Geschäften und Galerien zu sehen sind. Wenn Sie einen guten Einblick in die Geschichte dieser Stadt erhalten möchten, sollten Sie den 10-minütigen Historic Walk unternehmen, der hinter dem Stone Store beginnt. Dieser Spaziergang führt Sie vorbei an wichtigen historischen Sehenswürdigkeiten wie dem Kororipo Pa, dem Fort des Häuptlings des Hongi Hika-Stammes.
Paihia
Das 1923 von Reverend Henry Williams gegründete Paihia war lange Zeit ein unscheinbares und unbedeutendes Dorf, das aus einer Missionsstation hervorging. Wenn man heute nach Paihia hineinfährt, fallen einem als erstes die vielen Herbergen, Motels und Restaurants auf, die hier nebeneinander stehen und um die Gunst der Touristen wetteifern. Nachdem man an mehreren Hotels vorbeigefahren ist, erreicht man das Einkaufsviertel am Paihia Wharf. Die Paihia Wharf ist der Ort, an dem man das Urlaubsgefühl der Bay of Islands erleben kann. Hier versammeln sich die Touristen und man kann sich über die gegenseitigen Erfahrungen austauschen. Sie werden auch die Geschichten von Fischern hören, die behaupten, den größten Fisch gefangen zu haben. Wenn ein Hai oder Marlin gefangen wird, verbreitet sich das wie ein Lauffeuer, und die Leute versammeln sich an der Wharf, um den Fang zu beobachten. Die Stadt ist ein herrlich entspannter Ort mit einer freundlichen Atmosphäre.
Historisch hat die Stadt nur die Kirche Saint Pauls' aus dem Jahr 1926 zu bieten. Es ist übrigens bereits die vierte Kirche, die an dieser Stelle gebaut wurde, und die erste stammt aus dem Jahr 1823. Die erste Mischehe zwischen einem Maori-Mädchen und einem englischen Schmied fand hier 1830 statt. Auch die erste Druckerpresse, mit der die erste Maori-Bibel und der Vertrag von Waitangi gedruckt wurden, stand einst hier.
Waitangi
Etwas oberhalb von Paihia liegt Waitangi, der Ort, an dem 1840 der wichtigste Vertrag zwischen den Maori und den europäischen Siedlern unterzeichnet wurde und der als Grundlage für die gegenseitigen Beziehungen dient. Zunächst war alles in Ordnung zwischen den Maori und den Europäern, bis die Maori feststellten, dass sie ihr Land an Königin Victoria von England "verkauft" hatten. Dies führte zu blutigen Kämpfen. Im Besucherzentrum von Waitangi können Sie die Geschichte dieses Vertrages anhand einer audiovisuellen Präsentation sehen und hören. Marae ist ein Maori-Wort, das jetzt auch im neuseeländischen Englisch verwendet wird, um ein Stück Land zu bezeichnen, auf dem sich das Wharenui oder Versammlungshaus (wörtlich großes Haus) befindet. Wie fast alle Maori-Wörter bleibt es auch im Plural unverändert. Der Platz vor dem Wharenui wird für Zeremonien und Reden genutzt.