Wohnmobil-Tour im Kgalagadi Transfrontier Park
Unsere Reise in den Kgalagadi Transfrontier Park beginnt in Upington, der größten Stadt im Norden des Nordkaps. Am Orange River gelegen, strahlt Upington die Beschaulichkeit einer Provinzstadt aus. Es gibt eine große Auswahl an Geschäften, die ideal sind, um Ihre Vorräte aufzufüllen und sich auf eine Reise in den entlegensten Teil Südafrikas vorzubereiten.
Der Kgalagadi Transfrontier Park, der frühere Kalahari Gemsbok National Park, befindet sich im südlichen Teil der Kalahari Wüste. Er ist der erste grenzüberschreitende Nationalpark in Afrika und liegt an der Grenze zu Botswana und Namibia. Es gibt nur wenige Zäune, so dass sich die Tiere auf der Suche nach Nahrung und Wasser frei bewegen können. Die beiden Flüsse des Parks, der Auob und der Nossob, sind meist trocken.
Unsere Wohnmobilreise in Südafrika
An unserem ersten Tag folgen wir dem trockenen Flussbett des Nossob River und überqueren dabei immer wieder die Grenze zu Botswana. Aufgrund der jüngsten Regenfälle ist er überraschend grün, was wir in der Wüste nicht unbedingt erwartet hätten. Entlang des Weges sehen wir viele Kuhantilopen und Gemsböcke. Wir sehen auch eine Löwin, die im Flussbett spazieren geht, und eine große Anzahl von Raubvögeln.
Wir verbringen die Nacht im Nossob Camp, dem am weitesten vom Parkeingang entfernten Rest Camp. Am nächsten Tag fahren wir zum Mata-Mata Rest Camp, an der Grenze zu Namibia. Dabei fahren wir durch ein Gebiet mit wunderschönen roten Dünen. Dafür ist der Kgalagadi Transfrontier Park bekannt und ich finde es unglaublich schön! Wir sehen hier auch ganz andere Tiere, die es im restlichen Park nicht gibt, wie zum Beispiel einen kleinen Steinbock und den Nördlichen Schwarzkorhaan. Bei Mata-Mata sehen wir plötzlich viele Giraffen laufen. Am Abend erleben wir ein Gewitter mit enormen Blitzen. So viele Blitze haben wir noch nie gesehen.
Zum Glück ist es am nächsten Tag wieder trocken, als wir wieder aufbrechen. Wir folgen zunächst dem trockenen Flussbett des Auob River und durchqueren erneut die roten Dünen auf unserem Weg zum Two Rivers Rest Camp. Ein Tag mit wenig Kilometern, so dass wir noch etwas Zeit haben, um uns die verschiedenen Wasserstellen anzusehen. Heute Nacht kein Regen, aber ein wunderschöner Sternenhimmel, wie man ihn nur in Afrika sehen kann. Wahnsinn! Am letzten Tag machen wir eine Bonus-Tour durch den Kgalagadi Transfrontier Park. Ich möchte so gerne noch einen Geparden sehen und bekomme ein wunderbares Abschiedsgeschenk! Wir sehen einen Geparden, der sich vom Flussbett zu einem Wasserloch nähert. Fantastisch!
Jetzt können wir nach Upington zurückkehren, wo wir unser Abenteuer im Irish Pub am Orange River ausklingen lassen. Wir haben in Chalets auf den Rest Camps geschlafen. Man kann hier aber auch zelten.
Denken Sie daran, dass Ihr Handy im Kgalagadi Transfrontier Park keinen Empfang hat und das WLAN, wenn es verfügbar ist, sehr langsam ist.
Tipps von Diana: Für einen Ausflug in den Kgalagadi Transfrontier Park empfiehlt es sich, ein Fahrzeug mit Allradantrieb zu mieten, da die Straßen im Park manchmal in schlechtem Zustand sind.
In den Rest Camps können Sie auch Benzin tanken. In Askham ist die letzte Möglichkeit, außerhalb des Parks zu tanken. Alle Rest Camps haben kleine Läden, der in Two Rivers ist etwas größer. Wir empfehlen jedoch, dass Sie sich in Upington vorher mit Vorräten eindecken. Im Twee Rivieren Rest Camp finden Sie auch ein Restaurant.